Diesen Artikel können Sie hier als PDF-Datei herunterladen. Ergänzungen und Entgegnungen sind erwünscht!
- Lokalität – der vertraute Kirchenraum und bekannte Personen
Zwischen 15. März und 3. Mai 2020 fanden in Ostrach und Wald (insgesamt ca. 1170 Evangelische) keine Gottesdienste statt. Seit 22. März veröffentlichten wir regelmäßig ab Samstagabend ein neues Andachts-Video auf unserem Youtube-Kanal. In der Karwoche gab es zusätzlich eine Abendmusik und eine Andacht zum Karfreitag.
Seligpreisung der Sich-Verirrenden. Psalm 1 invers
Wohl dem, der schon vom rechten Weg abkam,
der sich verhedderte, im Leben verzettelte, in Wüsten verwirrte, in Tiefen abschmierte,
und nur so erfuhr, dass Du uns nie verlierst.
Der ist wie eine Blume, blaublühend, ewigschön, windzerzaust. Pflanzung der Freiheit.
Aber so sind die religiösen Besserwisser nicht, noch die in ihrer Frömmigkeit Betonierten,
sondern wie ein Stock, kahl, starr, steif,
der in seinem Rechthaben-Wollen verreckt.
Darum ist es so schwer, mit ihnen zu leben, sie zu lieben, geschweige denn von ihnen geliebt zu werden.
Denn Du hast Dich selbst für uns verirrt, doch wer Dich, Gott, besitzen will, verliert.
Mögliche Gottesdienst-Lockerungen
Derzeit sieht es so aus, dass bis einschließlich 3. Mai keine Gottesdienste gefeiert werden können.
Kirchen und Landesregierung sind aber miteinander im Gespräch. Möglicherweise können ab 10. Mai wieder Gottesdienste stattfinden, allerdings nur mit Einschränkungen:
- Mindestabstand der Teilnehmer von 1,5 Meter in alle Richtungen, auch beim Kommen und Gehen. Menschen, die in einem Haushalt leben, dürfen selbstverständlich näher beieinander bleiben.
Das bedeutet, dass in Ostrach etwa 30 Personen und in Wald etwa 20 Personen am Gottesdienst teilnehmen können. - Verwendung von provisorischen Atemschutzmasken (oder Schal vor dem Gesicht)
- Verkleinerte Liturgie mit wenig Gesang (weil Singen Tröpfcheninfektionen begünstigt)
Aufgrund des langen Vorlaufs können wir den ersten wieder möglichen Gottesdienst wahrscheinlich noch nicht im Mitteilungsblatt bekanntgeben. Bitte informieren Sie sich über die Homepage oder fragen jemanden, der auf die Homepage schaut.
Angebote bis 3. Mai
Wir läuten an den Sonntagen um 10 Uhr. Die Christuskirche ist von 10 bis 11 Uhr geöffnet. In der Kirche läuft leise Musik. Im Vorraum und auf der vordersten Stuhlreihe finden Sie kleine schriftliche Impulse zum Gebet und zum Nachdenken. Keine Gruppen, aber Einzelne dürfen die Kirche betreten, zum Innehalten und zum Gebet.
Pfarrer Jung ist für Türangel-Gespräche (mit dem nötigen Abstand) in dieser Zeit ansprechbar.
Unter der Woche ist Pfr. Jung per Telefon oder Email erreichbar. Wenn Sie möchten, können wir uns gern zu einem gemeinsamen Zweier-Spaziergang verabreden.
Auf unserer Homepage stellen wir Videos mit Andachten und Musik aus der Christuskirche ein. Sie finden dort auch Links zu weiteren Angeboten der Landeskirche.
Thomas Oord schreibt in seinem Blog:
Ich bin nicht überrascht, dass einige Leute Gott beschuldigen, vielleicht genauer: es Gott anrechnen.
Ich lese Social Media Beiträge, die sagen: Das Coronavirus (Covid 19) ist Gottes Wille. Unsere derzeitige Not ist Teil eines vorherbestimmten göttlichen Plans.
Ein Beitrag drückt es so aus: „Sorry, wenn ich die große Panik unterbreche, aber das Coronavirus wird niemanden aus dieser Welt nehmen, wenn es nicht der Plan des guten HERRN ist. Und du wirst das nicht ändern, egal was du tust oder was du kaufst.“
Wenn diese Sichtweise wahr ist, dann gibt es keinen Grund sich zu beunruhigen. Keine Notwendigkeit sich vorzubereiten, zu verteidigen, zu schützen, aufzuopfern oder irgendetwas zu tun. Es ist ja alles im „Plan des guten HERRN“.
Nicht Gottes Plan!
Ich glaube nicht, dass das Coronavirus Gottes Plan ist. Gott verursacht keine Pandemie, die einige Menschen tötet, viele unglücklich macht und weitreichende nachteilige Auswirkungen auf die Gesellschaft hat.
Gott hat dieses Übel nicht verursacht!
Die Übersetzung des lesenswerten kompletten Blog-Eintrags können Sie hier herunterladen:
- Nachdem es innerhalb der Frist keine Einsprüche gab, ist das vorläufige Ergebnis auch das amtliche endgültige Ergebnis -
Von 1009 Wählern haben 175 (32 in Wald und 143 in Ostrach) ihre Stimmzettel abgegeben. Davon waren 93 Briefwähler. Das ist eine Wahlbeteiligung von 17,34 %. Im Wahlkreis Balingen/Tuttlingen lag die Wahlbeteiligung bei 15,8 %, in ganz Württemberg bei 22,92 %.
In Ostrach gab es bei der Synodalwahl 1 ungültigen und 6 teilweise ungültige Stimmzettel, bei der KGR-Wahl waren alle Stimmzettel gültig.
In Wald gab es bei der Synodalwahl 2 ungültige und einen teilweise ungültigen Stimmzettel, bei der KGR-Wahl gab es1 ungültigen Stimmzettel.
Das Wahlergebnis wird offiziell am 8.12. im Gottesdienst bekannt gegeben. Die Einspruchsfrist läuft bis 15.12.2019.