um 18:30 Uhr im Ev. Gemeindehaus Sigmaringen, Karlstraße 24.
Eine große und besondere Veranstaltung ist der Abend zum Europäischen Tag der jüdischen Kultur in unserer Kirchengemeinde.
Jedes Jahr findet europaweit im September der Tag der jüdischen Kultur statt. 2024 lautet das Motto dieses internationalen Tages „Familie“. Die Geschichte der Menschheit und des Volkes Israel beginnt als Familiengeschichte. Doch was die Torah über die Beziehungen zwischen Eltern und Kindern, zwischen Geschwistern, zwischen Ehepartnern schildert, ist ganz und gar nicht vorteilhaft. Rabbinerin Dr. Ulrike Offenberg wird die Bandbreite familiärer Verhaltensweisen - Konflikte, Liebe, Hass, Trost, Verrat, Schutz – in der Torah ausloten. Wie können wir uns in diesen Erzählungen der Torah wiederfinden?
Dr. Ulrike Offenberg ist Rabbinerin der jüdischen Gemeinde Hameln. Ebenso betreut sie die liberale Gruppe der Israelitischen Religionsgemeinschaft in Stuttgart und ist Mitglied der Allgemeinen Rabbinerkonferenz (ARK). Sie setzt sich auf vielfältige Weise für die Gleichberechtigung von Frauen und Männern in der Religion ein. So engagiert sie sich unter anderem im Bet Debora, einem europäischen Netzwerk, das sich der Erneuerung des jüdischen Lebens aus feministischer Perspektive widmet.
Zum Vortrag wird es Bilder der Künstlerin Marlis E. Glaser geben.
Musikalisch begleitet wird der Abend von Assaf Levitin, Kantor der Reform-Synagoge in Hamburg. Der in Israel geborene Musiker ist ausgebildeter Kantor (Abraham-Geiger-Kolleg der Universität Potsdam, 2016), Komponist, Arrangeur, Chorleiter und Dozent. Sein Ensemble ‚Die Drei Kantoren‘ ist seit 2014 Teil des offiziellen Kulturprogramms des Zentralrats der Juden in Deutschland.
Der Vortrag findet im Rahmen der Interkulturellen Woche und des Kulturschwerpunkts des Landkreises Sigmaringen statt. Er wird in Kooperation mit den Mitgliedern der Christlichen Erwachsenenbildung und dem Kulturforum durchgeführt. Eintritt frei, um Spenden wird gebeten.
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